EINFACH, SICHER UND ZUKUNFTSSICHER
DER DIGITALE PRODUKTPASS
EINFACH, SICHER UND ZUKUNFTSSICHER
DER DIGITALE PRODUKTPASS
WAS IST DER DIGITALE PRODUKTPASS?
DER DPP – TRANSPARENZ ÜBER DEN GANZEN PRODUKT LEBENSZYKLUS HINWEG
Ein digitaler Produktpass (DPP) ist ein strukturierter und standardisierter digitaler Datensatz, der ein Produkt, eine Komponente oder ein Material während seines gesamten Lebenszyklus begleitet.
Der DPP enthält wichtige technische, umweltbezogene und Compliance-Informationen und macht diese elektronisch zugänglich – in der Regel über einen QR-Code, NFC oder einen RFID-Tag, der am Produkt angebracht ist.
Dadurch wird sichergestellt, dass jedes Produkt eindeutig identifizierbar ist und dass wichtige Daten schnell und sicher abgerufen werden können.
WELCHE INFORMATIONEN ENTHÄLT DER DPP?
Produkt Identifizierung
- Produkttyp, Modell und Variante
- Eindeutige Produkt- oder Chargenkennung (UID)
- Verantwortlicher für das Produkt
Zusammensetzung und Materialien
- Stückliste oder Schlüsselkomponenten
- Recycelte Inhaltsstoffe und kritische Rohstoffe
- Gefährliche Stoffe und geltende Beschränkungen
Umweltfreundliche Leistungsdaten
- CO2-Bilanz oder andere Wirkungsindikatoren (oft Cradle-to-Gate und Lebenszyklus)
- Energie- und Wasserverbrauch bei der Nutzung
- Indikatoren für Ressourceneffizienz, Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit
Kreislaufwirtschaft und Ende der Lebensdauer
- Reparatur- und Wartungsanweisungen
- Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Zubehör
- Wiederverwendung, Aufarbeitung und Wiederaufbereitung
- Anweisungen zum Zerlegen, Sortieren und Recyceln
Einhaltung und Dokumentation
- Relevante EU- und nationale Vorschriften
- Konformitätsbewertungsreferenzen, Zertifikate, Prüfberichte
- Sicherheitshinweise und Kennzeichnungsinformationen
WELCHE PRODUKTE BRAUCHEN EINEN DIGITALEN PRODUKTPASS UND WER IST VERANTWORTLICH?
Beginnend mit Batterien werden in den kommenden Jahren auch viele andere Produkte einen verpflichtenden Produktpass benötigen.
Der Arbeitsplan 2025–2030 definiert die Produktgruppen mit höchster Priorität, darunter:
- Textilien und Bekleidung
- Matratzen
- Möbel
- Autoreifen
- Eisen und Stahl
- Aluminium
- mehrere energiebezogene Produkte
Die detaillierten DPP-Vorschriften für diese Gruppen werden zwischen etwa 2027 und 2029 schrittweise eingeführt, wobei nach der Verabschiedung jedes delegierten Rechtsakts eine Vorbereitungszeit von mindestens 18 Monaten vorgesehen ist.
Gemäß EU-Recht liegt die Verantwortung in erster Linie bei dem Wirtschaftsakteur, der das Produkt auf den EU-Markt bringt – in der Regel der Hersteller oder Importeur. In den ESPR-Leitlinien und im CIRPASS-Projekt wird dieser Akteur als verantwortlicher Wirtschaftsakteur (Responsible Economic Operator, REO) für das Produkt bezeichnet.
DER BATTERIE-PASS - DER ERSTE KONKRETE DPP
Die EU-Batterieverordnung (EU) 2023/1542 definiert bereits einen digitalen Batteriepass für bestimmte Industrie- und Elektrofahrzeugbatterien. Für diese wird ein Pass ab dem 18. Februar 2027 obligatorisch.
Dies ist praktisch die erste vollständig spezifizierte DPP-Umsetzung im EU-Recht und gibt einen Vorgeschmack darauf, was andere Sektoren erwarten können: strenge Rückverfolgbarkeit, detaillierte Nachhaltigkeitsdaten und die Verpflichtung, Informationen über einen digitalen Pass bereitzustellen.
WIE SECURIKETT SIE BEI DER UMSETZUNG DES DPP UNTERSTÜTZ
Die Kernkompetenzen von Securikett – sichere Kennzeichnung, eindeutige IDs und cloudbasierte Produktdaten – entsprechen ganz natürlich den Anforderungen des DPP.
Unser Ansatz konzentriert sich auf offene Standards und modulare Integration, damit Sie flexibel bleiben, wenn sich die EU-Vorschriften weiterentwickeln.
DER DIGITALE PRODUKTPASS IN DER PRAXIS
FAKTEN ÜBER DEN DPP






